Herstellung

Leidenschaft für Leder - seit 1877

Herstellung

Rohware


Wir beziehen Rohwaren aus Skandinavien, Deutschland, England und Frankreich.


Diese „Provinienzen" haben die für unsere Artikel benötigten Eigenschaften. Z.B. einen besonders feinen Narben (Skandinavien), eine besonders gute Fülle (England und Frankreich), nord- und süddeutsche Rohware ist weniger fein im Narben, aber voller.

Gerbung


Gerbart und Gerbstoff wählen wir nach Anforderung an den jeweiligen Artikel aus, um lange Haltbarkeit zu gewährleisten.


Volle Leder, wie z.B. Gürtelleder, gerben wir traditionell pflanzlich in der Grube oder auf moderne Art im Fass.


Weichere, Licht und Schweiß ausgesetzte Artikel werden chrom-kombiniert gegerbt.

Fettung


Die Fettung dient als primärer Schutz für Narben und Faser.


Das Fett ummantelt die Fasern, hält sie flexibel und geschmeidig.


Wir verwenden gerne Mischungen natürlicher und synthetischer Fette und Wachse. Hohe Fettmengen sorgen für einen „Pull-Up-Effekt", bei dem sich das Leder beim Aufbiegen aufhellt.

Färbung


Für besonders gute Ergebnisse färben wir in der Regel im Fass.


Unsere Anilinfabrstoffe beziehen wir  in der Schweiz und aus Deutschland.


Die hohe Qualität und das besonders hohe Bindungsvermögen dieser Farbstoffe

steigern die Echtheiten der Fertigleder und senken die Abwasserbelastung.

Herstellung eines grubengegerbten Blankleders

Innerhalb mehrerer Monate entsteht aus einer rohen Haut ein fertiges Blankleder.


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    Für grubengerbte Blankleder verwenden wir meist schwerere Kuh- und Bullenhäute.

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    Die Rohhäute werden ins Fass gefüllt,...

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    ...Wasser wird zugegeben...

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    ...und die Häute werden gewässert und geweicht.

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    Nach der Weiche wird geäschert, Kalk und Schwefelnatrium...

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    ...zerstören die Haare und lassen die Haut quellen. 

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    Im Anschluss werden die Häute entfleischt...

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    ...und kantiert, danach wird...

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    ...die Haut auf Stärke gespalten.

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    Die Haut, jetzt "Blöße" genannt wird entkälkt und vorgegerbt...

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    ...und für die Grubengerbung sortiert. Die Häute sind weiß und heißen jetzt "Wet-White". 

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    Die Wet-White werden in Gruben mit pflanzlichen Gerbstoffen unterschiedlicher Konzentration gehängt.

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    Etwa zwei bis drei Wochen werden die Häute in Gerbbrühen schwächerer Konzentration angegerbt,...

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    ...bevor es für etwa 6 weitere Wochen in die Ausgerbung mit Brühen höherer Konzentration geht.

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    Danach werden die Leder gewaschen, abgewelkt (gemangelt)...

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    ...und auf Stärke gefalzt.

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    Beim Falzen fallen Späne wie diese an.

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    Die Leder werden optional gefärbt und dann...

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    ...im Heißluftfass gefettet,...

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    ...bevor sie ausgestoßen...

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    ...und von Hand ausgeschlickert werden.

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    Wahlweise kann hängegetrocknet...

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    ...oder klammergetrocknet werden.

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    Die fertigen Leder werden dann palettiert.

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    Bei Bedarf kann Leder geprägt werden (hier Büffelnarben).

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    Zum Verkauf werden die Leder gemessen...

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    ...und dann zum Versand vorbereitet.

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